Mombasa, eine Küstenstadt im Osten Kenias, ist eine pulsierende Metropole mit einer reichen Geschichte, beeindruckenden wirtschaftlichen Aktivitäten und einem blühenden Tourismussektor. Die Stadt, mit einer Einwohnerzahl von rund 1,2 Millionen, liegt am Ufer des Indischen Ozeans und ist Kenias zweitgrößte Stadt nach Nairobi.

Die Geschichte von Mombasa reicht weit zurück, bis ins 16. Jahrhundert, als sie zu einem bedeutenden Handelshafen wurde. Händler aus Arabien, Asien und Europa kamen hierher, um Gewürze, Elfenbein und andere Waren zu tauschen. Die Stadt war auch ein Zentrum des Sklavenhandels und wechselte im Laufe der Jahrhunderte oft die Herrschaft, von arabischen Sultans über das portugiesische Reich bis hin zur britischen Kolonialherrschaft.

Heute ist Mombasa ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum in Ostafrika. Der Hafen von Mombasa ist der größte und wichtigste Seehafen in Kenia und dient als Tor zum Handel mit anderen afrikanischen Ländern sowie zu globalen Märkten. Die Wirtschaft von Mombasa ist vielfältig und umfasst Industrien wie Fischerei, Handel, Logistik und Tourismus.

Der Tourismus spielt eine besonders wichtige Rolle in Mombasas Wirtschaft. Die Stadt ist bekannt für ihre atemberaubenden Strände, die jedes Jahr Touristen aus der ganzen Welt anziehen. Die Besucher können Wassersportarten wie Tauchen und Schnorcheln genießen oder Bootsfahrten zu nahegelegenen Inseln wie Lamu und Malindi unternehmen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche kulturelle Sehenswürdigkeiten, darunter das historische Fort Jesus, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sowie alte Swahili-Architektur und lebhafte lokale Märkte.

Der Tourismussektor schafft Arbeitsplätze und generiert Einkommen für viele Einwohner von Mombasa, von Hotelangestellten über Reiseführer bis hin zu Handwerkern, die ihre Waren an Touristen verkaufen. Trotz Herausforderungen wie Infrastrukturproblemen und gelegentlichen Sicherheitsbedenken bleibt der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig und eine Quelle des Stolzes für die Bewohner von Mombasa.







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Die Vorfahren der zahlreichen heute in Kenia lebenden Stämme wanderten in der Zeit zwischen 500 v.Chr. und 500 n.Chr. aus ganz Afrika ein.  Die Bantu Völker (Gusii, Kikuyu, Akamba und Meru) kamen aus Westafrika, die Niloten (Massai, Luo, Samburu und Turkana) aus dem Niltal im südlichen Sudan. 

Während sich die afrikanischen Stämme im Landesinneren niederließen, siedelten die Moslems, die von der Arabischen Halbinsel kamen, ab dem 8. Jahrhundert entlang der ostafrikanischen Küste.

Ende des 15. Jahrhundert (1498) war Vasco da Gama der erste Europäer, der auf der Suche nach Gewürzen die Portugiesen nach Ostafrika brachte. Bis weit ins 19. Jahrhundert wechselten die Machtverhältnisse an der Küste ständig zwischen Portugiesen und Arabern, bis England und Deutschland Interesse an Ostafrika zeigten. Staatssprache Kenias: Suaheli (Swahili) Verwaltungs- und Geschäftssprache: Englisch. In Kenia gibt es 59 Sprachen. Diese Sprachen werden alle noch gesprochen! Der durchschnittliche Kenianer spricht 3-4 Sprachen, wobei Suaheli nur für ca. 0,5 % der Kenianer Muttersprache ist.